Übernachtungsmöglichkeiten im Winter
Nach einem langen Tag auf der Piste ist der Körper müde von der körperlichen Anstrengung und der Kopf erschöpft von all den fantastischen Eindrücken. Nun heisst es, sich gut zu betten – um frisch und munter am nächsten Morgen in neue Abenteuer zu stürzen. Welches Bett sich für die erholsame Nachtruhe am besten eignet, ist dabei eine Typfrage. So mancher lässt sich gern im Hotel verwöhnen, während andere die Ruhe einer Ferienwohnung bevorzugen. Jenseits davon gibt es jedoch noch eine Reihe weiterer, teils sehr ungewöhnlicher Übernachtungsmöglichkeiten.
Hotels, Ferienwohnungen, Herbergen… und aussergewöhnliche Übernachtungsorte zum Ausprobieren
Haben Sie schon einmal in einer mongolischen Jurte geschlafen oder in einem echten Iglu? Nein? Dann können Sie es einmal ausprobieren, denn in der Schweiz finden Sie verschiedene Möglichkeiten des komfortablen, aber aussergewöhnlichen Übernachtens. Schliesslich müssen es nicht immer Hotels, Chalets oder Ferienwohnungen sein – die Winterferien sind perfekt dafür, neue Erfahrungen zu machen und Spannendes zu erleben.
Vor- und Nachteile von Hotels
In der Schweiz gibt es knapp 4400 Hotels, die in der ersten Hälfte des Jahres 2017 insgesamt 21’906’849 Logiernächte zu verzeichnen haben. Damit gehört die Hotellerie zu den grössten Wirtschaftsfaktoren des Landes, wobei die Unterkünfte in puncto Ausstattung, Komfort und Service natürlich sehr unterschiedlich ausfallen. Wer mag, nächtigt in einem grossen Luxushotel mit Spitzenrestaurant und angeschlossenem Wellnessbereich und lässt sich hier nach Herzenslust verwöhnen. Es gibt jedoch auch die kleinen, familiären Hotels, deren Charme besonders in der Privatheit zu suchen ist – sowie in vielen Fällen in der perfekten Lage.
Ferienhäuser und -wohnungen
Wer dagegen die Ruhe sucht und seine Privatsphäre wahren möchte, ist in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung besser aufgehoben. Hier kann man gesellig sein und sich Freunde einladen – oder sich aber nach einem langen Tag zurückziehen und seine Einsamkeit geniessen. In diesen Unterkünften kann man sich wie zu Hause fühlen.
Herbergen
Deutlich preiswerter ist das Übernachten dagegen in einer der 52 Jugendherbergen in der Schweiz – viele davon befinden sich in der Nähe der grossen Skigebiete. Die einfachen Zimmer sind zweckmässig eingerichtet, ausserdem gibt es Gemeinschaftsräume und in vielen Fällen Möglichkeiten zum selber Kochen. Herbergen stehen dabei nicht nur jungen Menschen offen, alle Altersgruppen können sie hier wohl fühlen – und für Familien gibt es oft spezielle Zimmer.
Pensionen und Bed & Breakfast
Bed & Breakfast ist in den angelsächsischen Ländern weit verbreitet. Glücklicherweise hat sich diese familiäre und oft preislich sehr günstige Form der Übernachtung mittlerweile auch in anderen Staaten durchgesetzt – in der Schweiz finden sich viele privat geführte Frühstückspensionen. Von hier aus lässt es sich, gut gestärkt durch guten Kaffee und frische Brötchen, in einen neuen Tag auf der Piste aufbrechen.
Berghütten und SAC-Hütten
Berg- und SAC-Hütten gibt es überall in den Schweizer Alpen. Hier finden Sie von luxuriösen Unterkünften bis zur einfachen Hütte alle Formen – und brauchen zum Schlafen nicht in die Stadt oder das Dorf zurück. Stattdessen nächtigen Sie einfach inmitten der rauen Natur der Bergwelt.
Aussergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten
Wem all das zu gewöhnlich ist, der kann auch in einer mongolischen Jurte, einem Indianer-Tipi bzw. einem Iglu schlafen – oder bevorzugt die Gastfreundschaft von Nonnen bzw. Mönchen, denn manche Schweizer Klöster haben ihre Pforten für Übernachtungsgäste geöffnet. Wer hier in einer kargen Zelle schläft, kann auch an den Gebeten und Gottesdiensten der Ordensleute teilnehmen und ansonsten die Ruhe und Abgeschiedenheit des klösterlichen Lebens auf sich wirken lassen.